Dosis und Dosierung

Hinweis und das gilt auch noch für das Jahr 2024!!!
Wir nutzen und empfehlen nur die MC-Guaifenesinkapseln,
weil NUR diese 300er, 450er und 150er MC-Guaifenesinkapseln den Wirkstofftest in Vitro erfolgreich bestandenund NUR diese können mit dem amerikanischen MdR-Guaifenesinkapseln verglichen werden!

Unser Wirkstofftest wurde in einem freiem Labor mit der gesetzliche vorgeschriebenen UV/VIS-Spektroskopie Methode durchgeführt und nur diese MC-Guai-Kapseln haben die gleiche verzögerte Freisetzung, wie die MdR-Kapseln die Dr. St. Amand seinen Patienten empfiehlt.

1. Dosierung und Dosisfindung bei Langzeitguaifenesin (MC-Guaifenesin)

Hier findest du für die Dosierung den Behandlungsplan von Dr. St. Amand.
Wir beginnen mit 2 mal 300 mg MC-Guaifenesinkapseln.......

Nur die 300er, 450er und 150er MC-Guaifenesinkapseln haben den Wirkstofftest in Vitro erfolgreich bestanden und können mit dem amerikanischen MdR-Guaifenein verglichen werden. Unser Wirkstofftest wurde in einem freiem Labor mit der UV/VIS-Spektroskopie Methode
https://forschungsinfrastruktur.bmbwf.gv.at/de/fi/uv-vis-spektrometer_3269
durchgeführt und sie haben die gleiche verzögerte Freisetzung wie die MdR-Kapseln die Dr. St. Amand seinen Patienten empfiehlt.
Unsere Gruppe arbeitet nur mit diesen MC-Guaifenesinkapseln!

Um diese Information besser zu verstehen lest unter Aktuell aus dem Jahr 2023 die Punkte 20 und 3 und 2
https://www.guaifenesintherapie.de/aktuell/

2.Warum gibt Dr. St. Amand 200 mg oder 400 mg dazu und wir 300 mg oder 600 mg Kurzzeitguaifenesin

Kurzzeitguaifenesin gibt es in Amerika als Tablettenform. Die 400er Kurzzeittabletten können geteilt werden.
In Deutschland wurde aus der Historie heraus mit 300er Kurzzeitkapseln "gearbeitet". Man kann sich aber auch Kapseln mit 200 oder 400 mg Kurzzeitpulver bestellen oder selbst abfüllen. Das entscheidet jeder für sich. Manche reagieren sehr stark auf das Pulver und daher ist es evtl. besser langsamer, mit 2 mal 200 mg Guaifenesinpulver die Dosis zu erhöhen, die zusammen mit MC-Guaifenesin (ab 1.800/2.400 mg) eingenommen werden.

3. Warum beginne ich nicht mit Pulver (Kurzzeitguaifenesin)

Mit kurzwirksamem Guaifenesin zu beginnen ist kontraproduktiv, weil viele Patienten die Behandlung wieder abbrechen. Das Pulver verursacht zu schnell, zu starke Umkehrschmerzen.

1. Grund: Das Guaifenesin hat nur eine Halbwertzeit von EINER Stunde, d.h. wenn ich 300 mg Guaifenespulver nehme, dann sind in einer Stunde nur noch 150 mg, in 2 Stunden 75 mg Guaifenesin, usw. Guai im Körper.
Betroffene fangen mit dem MC-Guaifenesin Kapslen (manche Apotheken verkaufen es unter dem Namen Fibro-Guai) an. Dies ist ein Guaifenesin mit verzögerter Freisetzung. Wir bezeichnen es als Langzeitguaifenesin. In einer Kapsel befindet sich eine bestimmte Cellulose und Guaifenesin.
Cellulose ist wie Heu und ist nicht verdaulich für den Menschen. Wenn diese Mischung in den Körper wandert, wird das Guaifenesin langsam von der Cellulose abgestreift und genau das führt zur Langzeitwirkung.
Nach 2 Stunden werden ca. 40%, nach 4 Stunden 60%, nach 6 Stunden 75% und nach 8 Stunden ca. 83 % des Wirkstoffes Guaifenesins abgegeben.

Die Betroffen umgehen somit die Schmerzspitzen und vertragen das MC-Guaifenesin dadurch einfach besser.
2. Grund: Beim Pulver hat Dr. St. Amand eine hohe Versagerquote von 40% und es ist daher für unsere Zwecke nicht akzeptabel.

4. Frage an Dr. St. Amand: Tauschen sie das Langzeitguaifenesin mit Kurzzeitguaifenesin aus?

Nein, so eine "Dummheit" begehen nur manche Kartierer in Deutschland.
Dr. St. Amand schrieb dazu: "Nein, ich stoppe manchmal die Guai Einnahme, warte einen Monat, manchmal auch zwei bis drei Monate und beginne dann die Guai-Einnahme mit einer viel geringeren Dosis."

Beim Austausch von Guaifensinpräparaten wirst du nie deine Dosis finden und dein Körper kommte an seine Grenzen und weiß nicht mehr was er machen soll.....
Denke daran: Guaifenesinpulver hat nur eine Halbwertzeit von einer Stunde und macht dadurch viel mehr Schmerzen.

5.Wie soll man die Dosis erhöhen?

Claudia Marek schreibt dazu: "Wenn es Ihnen deutlich schlechter geht, könnte das ihre Dosis sein und daran halten sie erst einmal fest. Haben Sie es nicht eilig, Ihre Dosis zu erhöhen. Wenn Sie Ihre schlechten Zyklen gut genug vertragen, können Sie nach drei oder vier Monaten mit dieser Dosis (nicht seit Beginn der Einnahme) die Dosis erhöhen, damit sie schneller reinigen. Aber es ist sehr wichtig, dass Sie Ihre Dosis klar finden. Auf diese Weise können Sie, wenn Sie die Dosis erhöhen, damit sie schneller reinigen, die Dosis immer wieder auf eine Dosis herabsetzen, die Sie bei weniger intensiven Zyklen abklingen lässt. Sie können Ihre Dosis immer erhöhen, um schneller auzuschwemmen/klar zu werden , aber wenn Sie es zu schnell tun, wissen Sie nicht, wie hoch Ihre Clearing- (und später die Erhaltungsdosis) ist. Lassen Sie sich nicht raten, Ihre Dosis schneller zu erhöhen."
Anmerkung: Diese Erfahrung haben wir auch gemacht, vor allem die Betroffenen die überdosiert wurden. Der Rückweg ist echt heftig und daher lieber langsamer erhöhen und auf seinen Körper hören. Wer nicht blockiert ist, kommt auf die Dosen von Dr. St. Amand und daran sollte man sich orientieren ( 80% der Patienten schwemmen bei 600 mg 2x täglich und 91% bei 1800 mg täglich)
.

6. Dosierung - Zahlen und Fakten von Dr. St. Amand

Die Betroffenen beginnen mit 2 mal 300 mg MC-Guaifenesin. Diese geringe Menge reicht jedoch nur für ca. 20 % der Betroffenen aus. Bei zweimal täglich 600 mg (1.200 mg) erhalten wir eine Umkehrungsrate von ca. 80%.
Bei 1800 mg pro Tag erhalten wir eine Umkehrungsrate von ca. 90%."
Ab 2.400 mg ist man Hochdosierer und nur 5 % nehmen mehr als 2.400 mg
Guaifenesin.
Dr. St. Amand verabreicht also sehr geringe Dosen von Guaifenesin. Bei dem ursprünglich vorgesehen Einsatzgebiet des Guaifenesins, also zur Schleimlösung und Schleimausscheidung werden 2.400 mg pro Tag verschrieben.
Den Betroffenen rate ich, dass Buch intensiv und immer wieder zu lesen, bei der Dosisfindung den klaren Menschenverstand einzusetzen,
genau auf seinen Körper zu achten und ein ausführliches Symptomtagebuch zu führen. So findet man gut seine Dosis.

Hier findest du eine Darstellung der Dosen von Dr. St. Amand. Ihr könnt es in der englischen Fassung ( Buch "Fibromyalgia" Seite 170) gern nachlesen.

7."Welches ist die höchste Dosis Guaifenesin, die wir einnehmen können?",

Claudia Marek antwortete wie folgt:
"Abgesehen davon sind hohe Dosen wahrscheinlich nicht wirksamer als niedrigere. Es gibt einen Punkt, an dem der Erfolg abnimmt, weil der Körper eine Grenze dessen hat, was er verarbeiten kann.
Wir verwenden keine Dosen über 3600 mg und das ist sehr selten. Irgendwann wird nichts mehr bewirken, da der Körper nur so viel verarbeiten kann"

Ich distanziere mich an dieser Stelle noch einmal von den hohen Dosen die in Deutschland von bestimmten Gruppen gegeben werden!
Das übersteigt den Rahmen der Selbsthilfe!


8. Dosisfindung für Betroffene die nicht kartiert werden

Zu Beginn der Dosisfindung ändert man die Dosis nach Behandlungsplan langsam nach oben, bis eine Symptomverschlechterung eintritt, die zu ertragen ist. Ist die Symptomverschlechterung zu stark, geht man wieder auf die vorhergehende (alte) Dosis zurück, die man erträgt.
So hat man (wenn man nicht kartiert ist) vorerst seine Dosis erreicht. Nun bleiben wir bei der Dosis, auch wenn wir zyklieren (heftige Schübe haben) und AUCH wenn wir gute Zeiten haben!
Die Betroffenen wechseln gern mal ihre Dosis, je nachdem wie es ihnen geht, mal nach oben, mal nach unten. So findet man aber nur schwer seine individuelle Dosis und kommt dadurch mit der Therapie oft nicht voran.

Große Unterschiede gibt es bei der Ausschwemmung bei Hoch- und Niedrigdosierern.
Während die Niedrigdosierer sich schnell und intensiv mit fast unablässigen Attacken reinigen, haben es die Hochdosierer bedeutend schwerer. Sie reinigen leider viel langsamer und die Symptome gehen dadurch ebenfalls nur langsam weg. Wir sollten unbedingt versuchen, unsere Situation positiv zu sehen, denn JEDER Schub bringt uns der Gesundheit näher!
Führt ein Symptomtagebuch und haltet eure positiven Verläufe fest!
Haltet euch vor Augen, was sich positiv verändert hat und nicht, was immer noch da ist. Das ist kontraproduktiv und wenig förderlich. Lasst die Zeit vergehen, die es benötigt, um gesund zu werden, auch wenn es schwer fällt - macht das Beste aus eurer Situation. Akzeptiert, dass ihr krank seid aber habt Gewissheit, dass Guaifenesin seine Arbeit macht und eine Beschwerdefreiheit wirklich möglich ist! Wertschätzt das, was ihr habt und schaut nicht auf das, was nicht da ist.

9. Niedrigdosierer

Es gibt Betroffene die mit ganz niedrigen Dosen beginnen, weil sie sehr stark auf Guaifenesin reagieren
Leider kam keiner von diesen in der Kartierung voran. Dr. St. Amand hat in seiner ganzen Behandlungszeit bei tausenden Patienten nur zwei Betroffene die mit 2 mal 150 mg Langzeitguaifenesin ausschwemmen.
In unserer Gruppe haben wir eine Betroffene die bei 2 mal 150 mg ihre Dosis fand.
Wir raten den Niedrigdosierern, sich unbedingt regelmäßig kartieren zu lassen oder ein Schmerztagebuch zu führen.
Ziel sollten erst einmal 2 mal 300 mg MC-Guai sein.  Einige Betroffene Niedrigdosierer berichteten, dass sie das Guaifensin besser vertrugen, als sie die Diät ganz streng einhielten.
Gleichzeitig sprachen sie darüber, dass es die Angst vor Schmerzen war, die sie hinderte die Dosis zu erhöhen.

10. Ab wann ist man ein Hochdosierer?

Auf meinen Seiten konntet ihr immer wieder lesen, dass man ab 2.400 mg Guaifenesin ein Hochdosierer ist.
Yvonne fragte am 22.02.2019 Dr. St. Amand in seine Praxis wegen der hohen Dosen.
Bei Dr. St. Amand fangen hohe Dosen wirklich bei 2.400 mg an !!!
Er machte noch einmal eindringlich darauf aufmerksam, dass man bei Dosen die über 2.400 mg liegen und weiter mit Langzeiguaifenesin erhöht wird, das Cytochrom aktiviert werden kann.
Das ist auch der Grund, warum Dr. St. Amand spätestens ab 2.400 mg MC-Guaifenesin das Pulver dazu gibt.
Hier seht also, dass 91% unter dem therapeutische Niveau vom Guaifenesin liegen und 95 ihre Dosis bei 2.400 mg ihre Dosis erreicht haben, so sie die Kartierungstechnik von Dr. St. Amand beherrschen.

11. Zu starke Zyklen?

Viele Betroffene haben ihre Dosis, aber es kommt trotzdem immer mal wieder zu starken Zyklen während der Therapie. Wir schrieben Dr. St. Amand diesbezüglich an und er antwortet wie folgt:
"Wir sagen den Patienten immer sie sollen solange durchhalten, wie es irgend geht. Erst wenn es gar nicht mehr geht, dann sollten sie für 7-10 Tage mit Guaifenesin aufhören. Normalerweise lassen die Schmerzen innerhalb von 3 Tagen nach. Nach einer kurzen Pause beginnen wir dann wieder mit der vollen wirksamen Dosis. Patienten können diese Pausen regelmäßig machen und zwar immer, wenn sie es gar nicht mehr aushalten können. Ich vermeide es Schmerzmittel zu verschreiben weil die Gefahr des Rückfalls in die Abhängigkeit bei den meisten zu groß ist."

Hinweis: Wir Betroffenen haben dies schon ausprobiert und stellten fest, dass es uns sehr schlecht geht, wenn wir das Guai weg lassen. Bessere Erfahrung haben wir gemacht, wenn wir für 7-10 Tag die Dosis um 300 mg oder 600 mg für....7-10 Tage gesenkt haben. Probiert es einfach für euch aus.

12. Dosierung kinesiologisch testen?

Wir können davor nur warnen und raten davon ab!
Man MUSS sich IMMER nach dem Behandlungsplan von Dr. Amand richten und da hat eine kineslogische Testung nichts zu suchen!
Amand schreibt: "Wir ERMAHNEN sie, systematisch vorzugehen und ihre Dosierung für die festgelegte Zeit beizubehalten, auch wenn sie glauben, dass dies nicht ihre richtige Dosierung ist. Wenn sie unseren Behandlungsplan genau befolgen, wird es für sie und ihren medizinischen Berater leichter.
Wir können das nicht oft genug betonen. Glauben sie uns: Es ist viel schwerer, eine Mindestdosis herauszufinden, wenn sie zu Beginn beim Festlegen ihrer Grunddosis nicht systematisch vorgehen. Auch wenn es verlockend ist, die Dosis zu erhöhen oder senken, je nachdem wie sie sich fühlen - oder meinen fühlen zu müssen - tun sie es nicht !!!
Ansonsten werden sie nur sich selbst und alle, die ihnen helfen wollten, erfolgreich verwirren.
Sie werden bald lernen, dass sie meist nicht bessere Entscheidungen als Fachleute und anderer erfahrenen Personen treffen, insbesondere dann nicht, wenn sie Tricks anwenden......
Viele im medizinische Bereich tätigen Leute werden sie mit Ratschlägen dreist überfallen...." Richtungsweiser ist die Kartierung, ABER auch hier gilt: "Gebrauche die Kartierung als ein Hilfsmittel.

Wenn du zyklierst und dich besser fühlst, ist das das Ziel"

13. Schmerztagebuch - kurz und aussagekräftig

In der amerikanischen Guaigroup las ich, wie man recht einfach ein Schmerztagebuch führen kann und die Idee gefällt mir so gut, dass ich sie hier an euch weiter reiche. Die Betroffene schrieb alles in ihren Computer. Sie führte jeden Tag ein Tagebuch und entschied sich von Anfang an, die wechselhaften Tage in schwarzer Schrift zu schreiben, die guten Tage in Blau und die schlechten Tage in Rot. Die ersten paar Monate waren schwarz und rot geschrieben, aber später gab es ein "blaues Tagebuch". So können Betroffene durch einen einfachen Farbwechsel ihre Fortschritte erkennen.
Eine Betroffene führte ein Minitagebuch und das fand ich hervorragend. Es wird jeder Betroffene Zeit finden einen Strich am Tag zu machen. Wer möchte kann sich noch die Stunden des Schlafens eintragen.

Hier eine Tabelle für euch. Bitte im Querformat ausdrucken!

Möchtes du mehr über die Guaifenesintherapie erfahren, dann schaue immer mal unter "Aktuelle Informationen"
https://www.guaifenesintherapie.de/aktuell/

Hinweis: Die Homepage dient der Information von Dr. R. Paul St. Amand entwickelten Guaifenesintherapie. Insofern dient dieser Internetauftritt lediglich der persönlichen Information und kann in kei­nem Fall die pro­fes­sio­nel­le Be­ra­tung und Be­hand­lung durch einen Arzt oder Apo­the­ker er­set­zen. Für die Rich­tig­keit der An­ga­ben zur Wir­kungs­wei­se der Me­di­ka­men­te oder der Guaifenesinthe­ra­pi­e wird keine Ga­ran­tie übernommen.

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