Allgemeine Informationen

1. Autoimmunkrankheit?

Ist Fibromyalgie eine Autoimmunkrankheit?

Fibromyalgie ist keine Autoimmunkrankheit. Auto immun bedeutet, dass der Körper sich selbst zerstört.
Hashimoto Thyreoiditis (chronische Schilddrüsenentzündung) ist eine Autoimmunkrankheit - der Körper attackiert seine eigene Schilddrüse als wäre sie Fremdgewebe und zerstört die Drüse. ("auto" bedeutet "selbst" wie in dem Wort autonom)
Bei dieser Krankheit zerstören Antikörper produziert vom eigenen Körper Teile von ihm. Bei Fibromyalgie gibt es keine Gewebezerstörung. Es ist eines der Kennzeichen von FMS.
Es können keine Veränderungen festgestellt werden weder durch Röntgen, MRT, Bluttests oder Biopsien. Wenn Sie irgendwo Schädigungen sehen, wissen Sie sofort, dass der Grund etwas anderes sein muss. Das Immunsystem bei Fibromyalgie ist eher inaktiv. Diese Erkenntnis sollte kein großer Schock für uns Fibros sein, da unser Verstand und unsere Muskeln,  unser Magen und Fingernägel und Haare auch nicht besonders gut funktionieren.
Unser Immunsystem ist wahrscheinlich viel zu müde um uns anzugreifen! Es sieht so aus, als gäbe es keine andere Verbindung zwischen Immunsystem und Fibromyalgie als genau diese eine.

Quelle: (alte HP) https://www.fibromyalgiatreatment.com/

2. Blasenentzündung: Therapie ohne Antibiotika

Alternative Therapie 2 - Wasserkur mit Natron

Eine Trinkkur mit Natron und Wasser kann ein hilfreiches Hausmittel sein. Dazu löst du zwei Teelöffel Natron in einem großen Glas mit stillem Wasser auf und trinkst dieses. Das Natron kann die Beschwerden beim Wasserlassen lindern und verhindern, dass sich die Bakterien in der Blase festsetzen. Anschließend trinkst du über vier Stunden alle 15 Minuten ein Glas reines Wasser. So kommen insgesamt 4 Liter Wasser zusammen, die natürlich auch wieder raus wollen. Die erhöhte Wasserzufuhr hilft, die Erreger aus dem Körper zu spülen.

3. Blutdruck

Es gibt keinen Zusammenhang zwischen Blutdruck und Fibromyalgie. Guaifenesin hebt oder senkt den Blutdruck nicht.
Viele Dinge beeinflussen den Blutdruck aber Guaifenesin und Fibro gehören nicht dazu.
Das heißt, Schmerz kann den Blutdruck steigern, genauso wie Stress. Aktivitätslosigkeit kann den Blutdruck heben oder senken abhängig von der Gesundheit des Herzens. Blutdruckprobleme müssen immer unabhängig von der Fibro von einem Internisten oder Kardiologen behandelt werden. Claudia Marek

4. Blutverdünner?

Guaifenesin ist KEIN Blutverdünner. Es hat offensichtlich eine geringe Wirkung auf den Zusammenhalt von Thrombozyten, es wurde aber niemals eine Vergleichsstudie zusammen mit anderen Medikamenten für diese Wirkung durchgeführt. Ein Effekt wurde festgestellt und das ist alles.....meint Claudia Marek

Ich fand hierzu eine Studie aus dem Jahr 1986:
Guaifenesin ist als Schleimlöser bekannt, aber es
hat auch eine ge­rin­nungs­hem­men­de (throm­bo­zy­ten­ag­gre­ga­ti­ons­hem­men­de) Wir­kung.
"Glycerylguatacolat hemmt die Thrombozytenaggregation nicht so stark wie Adenosin und benötigt etwa die fünffache Konzentration von Adenosin, um seine maximale Wirkung zu entfalten. Es wird vermutet, dass Glycerylguaiacolat ein oberflächenaktiver Wirkstoff sein könnte. ……..
TO Bren hat gezeigt, dass eine Reihe von Medikamente einschließlich bestimmter Malariamittel, Antihistaminika und Lokalanästhetika eine Hemmung der spontanen Thrombozytenaggregation bewirken……"

5. CFS-Patienten, Mastzellen, Heparin und blaue Flecken

Dr. St. Amand schrieb in einem Mail folgendes zu diesen Thema:

"Wir sehen, dass alle CFS-Patienten auch Fibros sind (festgestellt durch Kartierung). Viele von ihnen haben eine höhere Schmerzgrenze als normal so dass Kopfsymptome die anderen Schmerzen bei weitem übertreffen. Wir behandeln sie genauso wie Fibros.

Mastzellen sind unzweifelhaft von Fibro betroffen. Ich habe eine Beschreibung davon in unserem Buch.
Sie sind hyperaktiv und sprechen immerhin auf Histamine an. Es dauert lange um sie zu beruhigen, so dass Patienten viel unter Juckreiz und Hautauschlägen leiden. Sie setzen Histamin frei direkt in die unteren Hautschichten (Epidermis).
Sie setzen auch Heparin frei, welches die Ursache für die Anfälligkeit für blaue Flecken ist, die wir bei 75% unserer weiblichen Patienten beobachten. "Ich denke das wird die eine oder andere Frage von Betroffenen beantworten oder bestätigen. Weiter Informationen findet ihr in dem Buch ab Seite 212 (Haut-Symptome) und ab Seite 313 (Technischer Anhang).

7. Haarausfall

Claudia Marek antwortet einer Betroffenen in der Guaigroup die Haarausfall hatte :  Becky zum Thema Haarausfall findest du viele Beiträge in unserem Archiv  [gemeint ist das Archiv der GUAI Group, Anm. d. Übersetzers].
Es gibt viele Gründe für Haarausfall - Krankheiten, ein zu niedriger Eisenwert im Blut, zu niedrige oder zu hohe Schilddrüsenwerte, etc. Lassen Sie von einem Arzt prüfen, ob davon etwas auf Sie zutrifft. Der zweithäufigste Grund für Haarausfall ist Vererbung. Wie Sie in Ihrem Umfeld sicher feststellen können, lichtet sich die Haardichte bei den meisten Menschen (Männer wie Frauen) mit zunehmendem Alter. Stellen sie auch eine veränderte Haardichte bei sich fest - das Haar fühlt sich feiner an und wirkt lichter-? Das Alter, mit dem der altersbedingte Haarausfall eintritt, wird von Ihren Genen bestimmt und kann nicht beeinflusst werden.
Bei manchen Männern lichtet sich das Haar mit 20 Jahren, bei manchen mit 30 oder mit 50 oder später.
Bei Frauen beginnt der altersbedingte Haarausfall normalerweise später. Aber sobald sich unsere Hormone verändern, verändern sich auch unsere Haare.
Wenn Sie sich dazu einmal in Ihrem Verwandtenkreis umsehen wird Ihnen das sicher Aufschlüsse geben. Auch ein schlechter Gesundheitszustand kann eine mindere Haarqualität bedingen.
Medikamente verursachen Haarausfall - unter anderem viele Antidepressiva, einige cholesterinsenkende Medikamente und viele weitere. Bitte prüfen Sie die Angaben zu den Nebenwirkungen aller Medikamente die Sie einnehmen.
Sie werden überrascht sein, wie viele davon Haarausfall verursachen können. Fibromyalgie und andere chronische Erkrankungen rauben dem Körper Energie.
Wenn Sie krank sind, ist die Haarqualität beeinträchtigt und die Phasen, in denen die Haare vermehrt ausfallen,
dauern länger, als die Phasen in denen die Haare nachwachsen.
Wenn Sie wieder genesen, werden Sie feststellen, dass die Phasen des Haarausfalls wieder kürzer werden und
das Haar eine bessere Qualität bekommt (das menschliche Haar wechselt ganz natürlich zwischen Phasen des Haarausfalls und des Haarwuchses). Dinge wie das Anti-Haarausfall-Produkt Regaine oder Hormone können bei manchen Menschen wirken. Bekanntlich gibt es kein Wundermittel gegen Haarausfall.
Ich sage daher immer: "Würde John Travolta dieses hässliche Toupet tragen, wenn es möglich wäre, den Haarwuchs künstlich anzuregen?"

Quelle: Guaigroup Claudia Marek

8. Hautausschläge

Sind Hautausschläge ein Fibromyalgiesymptom?

Es gibt viele Formen von Hautausschlägen bei Fibromyalgie - ebenso wie Juckreiz ohne Ausschlag.
Oft haben Sie Juckreiz und dann Reizungen von Ihrem eigenen Kratzen. Allergische Ausschläge haben zwei Formen:

(1) überall - als Reaktion auf etwas das Sie einnehmen, entweder Nahrung oder Medikamente oder

(2) örtlich begrenzt - als Kontaktdermatitis, wenn Sie mit irgendetwas in Kontakt gekommen sind.
Kontaktdermatitis kann am ganzen Körper auftreten (Waschmittelallergie) oderunter einem Ring am Finger (von den Legierungen, meistens Nickel, im Gold).
Hitzeallergien welche eine Reaktion auf Ihren eigenen Schweiß sind, treten meistens in Falten oder bedeckten Regionen des Körpers auf. Dann gibt es noch die nicht-allergischen Reaktionen wie Scherpilzflechte und Pilzinfektionen welche sich noch verschlimmern können bei einer Allergie gegen den Pilz, etc. Die Formen von Juckreiz und Ausschlag die sich verschlimmern mit der Einnahme von Guai entstehen dadurch, dass Ihr Körper Säuren durch die Haut ausscheidet. Dies sind die Säuren, die auch den schlechten Geschmack in Ihrem Mund verursachen, den riechenden Urin, die brennenden und juckenden Augen und Scheidenentzündungen und Vulvodynie.
Ihre Vaginalausscheidungen können sehr sauer sein und sogar bei Ihrem Partner brennen, wenn sie sehr stark sind.
Winzig kleine blasenartige Ausschläge sind ebenso häufig. Sie können fürchterlich jucken und wenn sie aufgekratzt werden, brennen sie. Ein Wort zur Warnung:
Wenn Sie über 50 Jahre alt sind und einen schmerzhaften Ausschlag aus Bläschen feststellen (ähnlich wie Windpocken) die in einer geraden Linie angeordnet sind (im Gegensatz zu haufenförmig wie die meisten Ausschläge) sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen.  Wenn Sie Gürtelrose haben, ist es wichtig das rechtzeitig festzustellen.

Quelle: (alte HP) https://www.fibromyalgiatreatment.com/

9. Hüfte

Liebe Guai-Freunde,
Ich hatte einen Zyklus, der auf der einen Seite stärker war als auf der anderen, und sich in vermehrtem Schmerz von den Hüften abwärts und in den Beinen geäußert hat. Außerdem habe ich eine leichte Skoliose. Ich dachte immer, ein Bein wäre kürzer als das andere. Das ging so weit, dass ich Einlagen sogar nur in einem Schuh getragen habe.
Manchmal konnte man, wenn ich gestanden bin, sehen, dass ein Hosenbein weiter runter hing als das andere.
Ich habe das nie verstanden.
Hier ein Zitat von Dr. St. Amand, das so einen Fall beschreibt.
Ich kann sagen, dass das Ganze nach über 14 Jahren Guai-Einnahme so viel besser geworden ist, dass viele meiner Einlagerungen in den Sehnen kleiner geworden oder sogar ganz verschwunden sind, die vorher mein Bein beeinträchtigt haben.

Dr. St. Amand:
"Eine bestehende strukturelle Veränderung wie eine echte Skoliose oder Verletzungen oder erste Anzeichen von Osteoarthritis werden sich mit Sicherheit nicht mehr bessern.
Bei einer Skoliose aber, die nur durch kontinuierlichen Muskelzug (24 Stunden am Tag) verursacht wird,
wird die Wirbelsäule durch kräftige Muskeln geneigt.  Ist dies erst einmal geschehen, ist eine sichtbare Veränderung zu erkennen."
" Die meisten von Ihnen werden, wenn Sie nachmessen, denken, dass ihr linkes Bein etwas kürzer ist als das rechte.
Das kommt daher, dass die linke hintere Sehne der Hüfte zum äußeren Lateralmuskel (vastus lateralis) hochzieht ,

zusätzlich aber auch zum vorderen Teil des Schenkels. Das bewirkt dann zusätzlich eine äußere Rotation des Hüftgelenks.
Normalerweise geht das wieder zurück, sobald die Schwellungen in der linken, posterolateralen (hinteren und seitlichen) Hüfte abgeklungen sind

Quelle: Guaigroup

10. Leber

Kann FMS Leberenzyme hervorrufen?

Es gibt keine Daten bezüglich erhöhter Leberenzyme bei FMS. Mit Sicherheit haben Forscher seit Jahren jede Verbindung mit allem untersucht und auch alle Bluttests, die das ausschließen könnten. Die Tatsache, dass bisher keiner gefunden wurde ist daher schlüssig.
Erinnern wir uns, dass erhöhte Leberenzyme das Ergebnis einer Leberschädigung sind und es wurden bisher niemals Schädigungen bei FMS festgestellt. Es sind andere Dinge, die Leberprobleme hervorrufen können.
Häufig tritt es auf bei pflanzlichen Medikationen, oder durch ein Pflanzengift wie bei verschiedenen Champignons oder Pilzen.
Eine Erkältung kann zur Erhöhung Ihrer Leberwerte führen ebenso wie viele Formen der Hepatitis. Andere übliche Verursacher sind Alkohol und entzündungshemmende Mittel - zusammen oder einzeln.

Quelle: (alte HP) https://www.fibromyalgiatreatment.com/

11. Leukozyten niedrig


Im Jahre 2016 nahm eine Betroffene Kontakt mit mir auf. Sie hatte einen sehr niedrigen Leukozytenwert (damals 2000) und und ich fragte bei Dr. St. Amand an, der mir wie folgt antwortete : "Allerdings haben wir sogenannte niedrige Leukozytenzahlen bei Fibromyalgie gesehen, aber diese sind dann immer über 2000. Ich selber hatte 2500 ein paar Jahre lang bis meine Fibromyalgie sich besserte. Jetzt bleibt es über 5000. Dies habe ich einige Male in den Jahren bei verschiedenen Patienten gesehen. Daher denke ich, deine Patientin sollte ihre Dosis so weit erhöhen wie es für sie erforderlich ist und einfach ab und zu die weißen Blutkörperchen zählen lassen, damit beide beruhigt sind - du und die Patientin"

Im März 2018 rief mich die Betroffene, die 2 Jahre Guaifenein nimmt an und berichtet mir, dass ihr Leukozytenwert bei 3800 liegt. Vielleicht ist der eine oder andere auch davon betroffen und kann von der Information profitieren.
Im Juli 2019 betrug der Leukozytenwert 4700.
Somit können wir die Angaben von Dr. St. Amand nur bestätigen.


12. Magenschmerzen  

Was tun bei starken Magenschmerzen zu Beginn der Therapie?

Oft kommt die Frage, was zu tun ist, wenn man sofort mit starken Magenschmerzen auf das Guaifenesin reagiert. Magenschmerzen können ein Teil des Reinigungszyklus sein und man kann nicht wirklich etwas dagegen unternehmen. Dr. St. Amand rät diesen Betroffenen nach seinem Behandlungsplan mit Guaifenesin zu beginnen, für ein paar Tage (so lange es geht) und dann für ein paar Tage ( 5-10 Tage) zu pausieren. Das versucht der/die Betroffene immer wieder bis das Guaifenesin von ihm vertragen wird. Damit hat er gute Erfolge erzielt. Nach mehreren "Anläufen" haben die Betroffenen keine Probleme mehr.

13. Mastzellen, Mastzellenaktivierung und Histamine


Dr. St. Amand schreibt in seinem Buch (Seite 214), dass Mastzellen mit bei der Fibromyalgie beteiligt sind. Wir setzten uns diesbezüglich nochmals mit Dr. St. Amand in Verbindung, weil öfter die Frage auftrat, ob die Mastzellenaktivierung und die Fibromyalgie verschiedene Krankheiten sind; und baten ihn, uns von seinen Erfahrungen zu berichten.

Hier seine Antwort: Wir in unserem Land sehen "Mastzellen-Aktivierung" nicht als separate Erkrankung. Viele Patienten leiden unter Juckreiz, einige wegen Nesselsucht oder anderen Hautausschlägen als Anzeichen von Mastzellen in der Epidermis. Biopsien von zwanzig Patienten mit Fibromyalgie wurden vor etwa fünfzehn Jahren schon vorgenommen.
Mastzellen saßen in den tiefsten Teil der Haut, der Epidermis.
Mastzellen setzen dann Histamine, Heparin und mehrere Interleukine (T-Zell-Wachstumsfaktor) frei.
Wenn sie länger tief in der Haut sitzen, werden Eosinophile (bestimmte weiße Blutkörperchen) erhöht und verursachen eine chronische Hautreizung. Es tritt auf in der Blase bei der interstitiellen Zystitis, in den Bronchien bei Asthma, und an den meisten Stellen von akuten und subakuten Entzündungen. Für mich sind viele dieser Effekte Teil der Fibromyalgie.
Auch ich habe unter diesem Problem schon im Frühstadium meiner Krankheit gelitten, aber jetzt schon lange nicht mehr.
Manche Menschen bekommen eine teilweise Erleichterung bei Juckreiz und Ausschlägen durch Antihistamin-Präparate.
Zumindest sind sie mit Guaifenesin kompatibel, so dass die Patienten beides zusammen verwenden könnten.
Ihr könnt eure betroffenen Patienten ermutigen, sie zu benutzen und sehen, ob sie helfen.
Die Freisetzung von Granulaten aus Mastzellen zu blockieren, hilft bei Symptomen wie Juckreiz und Hautreizungen, aber nur Guaifenesin und unsere früheren Medikamente (Gichtmittel) werden die Auswirkungen der Fibromyalgie umkehren.
Paul St. Amand

Um die Mastzellen nicht zusätzlich zu reizen, sollte man einige Maßnahmen zur Vorbeugung von Beschwerden in Vermeidung der Reize beachten.
Die Ärzte der Mastzellenklinik geben dazu folgenden Rat:

1. Keine Einnahme von Immunsystem-stimulierenden Medikamenten und Nahrungsergänzungsmittel.
2. Keine Impfungen mit Lebendimpfstoff
3. Bei Infektionen Begrenzung des Fiebers auf maximal 39 Grad
4. Nicht Rauchen - da Bestandteile des Tabakrauches Mastzellen aktivieren können (also nicht nur Blockierung)
5. Keine Eigenblutbehandlung
6. Keine Betablocker (sie können eine zusätzliche Mastzellenaktivierung auslösen)
7. Parasiten aktivieren die Mastzellen
8. Vermeidung körperlicher Anstrengung, Ruhepausen einlegen
9. Während eines Schubes Beschränkung auf ballaststoffarme hypoimmunogenene (Anitkörper)
Vorbeugend: Vorübergehender Verzicht auf gluten- und hefehaltige Nahrungsmittel
(bei uns raten wir zur kohlenhydratarmen Ernährung. Betroffene können in solchen Fällen zusätzlich vorübergehend auch diese Nahrungsmittel meiden)

(Quelle: Systematische Mastzellenaktivierungserkrankung von Molderings u.a. und CFM/ME Heft 38/2015)

Diese Ratschläge können wir Betroffenen bestätigen, denn genau über diese Probleme berichten viele Fibromyalgiepatienten. Fast alle Betroffenen im Forum berichteten (und mir ging es auch so), dass bei einer Infektion oder einem Virus (Fieber oder Erkältung) alle Fibrostellen die bereits nicht mehr schmerzten, auf einmal wieder aktiv sind.
Sobald der Infekt oder Virus weg ist, geht es den Betroffenen wieder gut und die Schmerzen verschwinden.
Das kann auch mal einige Tage dauern. Habt keine Angst vor dieser Situation! Ebenso beobachteten wir, dass es Betroffenen bei der Einnahme von Betablockern (vor allem bei Blutdruckmedikamenten) auf einmal viel schlechter ging. Als diese einen normalen Blutdrucksenker einnahmen, verbesserte sich der Gesundheitszustand. ALLE Fibromyalgiepatienten berichten, dass wenn sie ihren Körper zu sehr beanspruchen, viel mehr Schmerzen auftreten.
Ruhepausen sind für uns immer wichtig! Beobachtet euch genau!

14.  Müde und Energielos?

Wir haben in unserer SHG einige Betroffene deren Oberschenkel frei ist und die sich reinigen (Rücken reinigt sich und auch andere Teile), aber die Energie kommt nicht zurück. Ich fragte daher nochmal bei Dr. St,. Amand an und bekam folgende Antwort: "Die meisten unserer Patienten, die keine Verbesserung der Energie feststellen, sind diejenigen, die nicht trainieren. Eine sitzende Person mit Fibromyalgie kann bis zu 80% der Mitochondrien verlieren. Diese Energiestationen werden mit Übung neu aufgebaut. Die meisten Patienten können mit kurzen Spaziergängen beginnen und die Entfernung schrittweise erhöhen. Ein ideales Ziel ist etwa 14 Kilometer pro Woche.
Die Diät hilft bei Patienten mit Hypoglykämie, die Energie wiederherzustellen. Aber die Diät alleine wird die Energie nicht wiederherstellen bei denen, die nicht trainieren." (06.09.2018)

Lest mehr dazu im Buch (3.Auflage) Seite 207 / 215 / 283 / 317

15. Nahrunsergänzungsmittel und Vitamine

Dr. Amand rät uns davon ab, es sei denn es ist ärztlich verordnet !!!   Er schreibt: "Wir sind am glücklichsten, wenn neue Patienten überhaupt keine solchen Produkte nehmen.
Ergänzungsprodukte können auf der Liste der Inhaltsstoffen aufgeführten Substanzen enthalten, aber sie müssen es nicht, und niemand verhindert den Vertreib, wenn es nicht stimmt. (Seite 267)

Dazu mal deutsche Stimmen:
https://www.bfr.bund.de/de/fragen_und_antworten_zu_nahrungsergaenzungsmitteln-10885.html

Wie sicher sind Nahrungsergänzungsmittel?
Nahrungsergänzungsmittel gehören zu den Lebensmitteln. Sie müssen sicher sein. Die Verantwortung dafür,
dass Nahrungsergänzungsmittel die Gesundheit nicht schädigen und den Verbraucher durch Aufmachung und Werbung nicht täuschen, liegt bei Herstellern und Vertreibern.
Jedoch anders als Arzneimittel durchlaufen Nahrungsergänzungsmittel kein behördliches Zulassungsverfahren, in dem die tatsächliche gesundheitliche Unbedenklichkeit nachgewiesen werden muss.
Das Produktangebot auf dem deutschen Markt wird von der amtlichen Lebensmittelüberwachung stichprobenweise kontrolliert.

Können Nahrungsergänzungsmittel zusammen mit Arzneimitteln eingenommen werden? Nahrungsergänzungsmittel sollten zusammen mit Arzneimitteln über längere Zeiträume nur in Absprache mit dem behandelnden Arzt eingenommen werden.
Wechselwirkungen mit bestimmten Arzneimitteln können nicht ausgeschlossen werden, und Wirkungen bestimmter Arzneimittel können abgeschwächt oder verstärkt werden, was die Therapie nachteilig beeinflussen kann.

Ebenso verantwortungsvoll sollte jeder mit der Einnahme von Vitaminen umgehen.
Z.B. kann Vitamin B-6 kann zu Nervenschäden an den Armen und Beinen führen

Dr. St. Amand: "Wir setzen uns standhaft für ein EINZIGES einfaches Medikament zur Behandlung ein - GUAIFENESIN. ...Mit der Zeit werden sie erkennen, das Guaifenesin so dorthin brachte und keine komischen Verbindungen." Quelle Buch Seite 269/279)

Vitamine gelten als wahre Wunderstoffe: Sie sollen leistungsfähiger machen, gegen Müdigkeit und Abgeschlagenheit helfen, vor Krankheiten schützen und das Altern aufhalten. Viele Menschen greifen deshalb zu Vitamin-Präparaten. Doch die Produkte sind umstritten. Wissenschaftler warnen: Vitamin-Pillen und Brausetabletten sind meist überflüssig und manchmal sogar schädlich.

Mir liegt zu dieser Sendung eine Datei über die Wirksamkeit der Vitamine vor. Leider darf ich sie nicht auf die Homepage stellen. Wer möchte, kann sie aber gern vom Sender oder mir anfordern.

Vitaminpräparate sind schädlich schreibt Dr. David B.Augus

https://www.artikelmagazin.de/wissenschaft/medizin/dr-david-b-agus-gesundheitsmessias-oder-buchverkaeufer.html

16. Phosphat

Phosphat im Blut

Der Phosphatspiegel im Blut kann nicht ansteigen, weil es in Wechselwirkung mit Kalzium steht.
Die Nebenschilddrüse regelt den Kalziumspiegel sehr, sehr genau.
Deshalb werden Phosphate aus dem Blut ausgespült über den Urin, zu Zahnstein umgewandelt
oder als Müll in unseren Zellen gelagert wo sie die Energieproduktion so stark senken.
Hohe Phosphatwerte können im Blut nicht nachgewiesen werden, da die Phosphatkonzentration im Blut nicht lange ansteigen kann. Bei hochspeziellen Tests der Zellen selber, könnte man vielleicht erhöhte Phosphatwerte nachweisen.
Aber es ist in den Zellen und nicht im Blut, deshalb kann es bei Bluttests nicht nachgewiesen werden.

Quelle: (alte HP) https://www.fibromyalgiatreatment.com/

Phosphat im Urin

Dazu schriebt Dr. St. Amand im Buch Seite 61: "In den Anfangsjahren unseres Behandlungskonzepts
hatte ich den Phosphat-, Kalzium- und Harnsäuregehalt vor und nach der Behandlung mit Probenecid gemessen.
Diesen Test haben wir mit Patienten, die Guaifeneisn einnehmen, wiederholt und so gut wie die gleichen Ergebnisse erhalten. Bei beiden Medikamenten stellten wir eine 60-prozentige Zunahmen in der Phosphat-Ausscheidung und
eine geringer (30-prozentige) Zunahme bei Oxalaten und Kalzium fest.
Bei Guaifenesin erfolgt im Gegensatz zu den Gicht-Medikamenten nur eine minimale Ausscheidung von Harnsäure.

17. Polymyalgia Rheumatica

Dr. St. Amand weist uns als Betroffene auf die Krankheit Polymyalgia Rheumatica hin. Polymyalgia Rheumatica hat ähnliche Symptome wie die Fibromyalgie und wird häufig von Ärzten verwechselt. Diese Krankheit bedarf unbedingt einer schulmedizinischen Behandlung mit Cortison. Sie ist durch einen Bluttest diagnostizierbar. Bitte schließt diese Krankheit vor der Einnahme von Guaifenesin aus! Es besteht die Möglichkeit beide Krankheiten zu haben.
Dies ist durch eine Kartierung von einem erfahrenen Kartierer feststellbar. Das Guaifenesin nimmt NUR die Symptome der Fibromyalgie!

https://flexikon.doccheck.com/de/Polymyalgia_rheumatica

18. Schmerzgedächtnis

Wie oft hören und lesen wir dieses Wort?
Ich möchte hier an dieser Stelle den Betroffenen die Fibromyalgie haben Mut machen. ALLE Betroffenen die Guaifenesin nahmen und die ich bisher gesprochen habe und ihre Schmerzen verloren, berichteten darüber dasselbe, dass sie nie spürten, wenn der Schmerz weg ging. Erst wenn die Betroffenen nach einigen Stunden oder Tagen wieder Schmerzen wahrnahmen, wurde ihnen bewusst dass der Schmerz für Stunden/Tage verschwunden war.
Man hat durch das Guaifenesin die Möglichkeit in die Schmerzfreiheit zu kommen.
Man sollte aber vor der Einnahme bedenken, dass Guaifenesin kein Schmerzmittel ist. Es macht die Fibromyalgie rückgängig. Lest einfach nochmal hier: https://www.guaifenesintherapie.de/guaifenesin/
Nun betrachten wir nochmal das Buch (3. Auflage Seite 32). Dort steht geschrieben: "Bei den meisten Patienten verschwinden mit der Behandlung die Symptome und Schmerzen vollständig, es sei denn, dass die Gelenke schon geschädigt sind. Die meisten Personen können mit minimalen verbleibenden Problemen wieder ein normales Leben führen. Das heißt aber nicht, dass die Genesung sofort eintritt....."

Ich kann dies alles nur bestätigen und ihr könnt es in meinen Berichten lesen. Erst gingen bei mir sehr schnell die Rückenschmerzen weg und ich konnte schmerzfrei laufen, still stehen und auf den Rücken liegen - welch ein herrliches Gefühl. Dann gingen die Schmerzen in den Händen weg und ich konnte viele Arbeiten mit den Händen wieder schmerzfrei verrichten (z.B. Gemüse schälen, Wäsche aufhängen, die Tasten am PC bedienen usw.). Später konnte ich die Schultern schmerzfrei bewegen, die Hüften und Kniee wurden besser usw. Irgendwann genießt man Wochen und später Monate der Schmerzfreiheit.
So wie die Schwellungen und Verhärtungen (auch Bubelchen genannt) durch die richtige Dosis Guaifenein weg gehen, so geht langsam der Schmerz weg. Die Guaifenesintherapie ist sehr umfangreich, ABER es lohnt sich!

19. Urin sagt NICHTS über die Ausschwemmung!

Die Konsistenz, Geruch und Vorhandensein von Blasen in Ihrem Urin sagt nichts über Umkehrung der Fibromyalgie. Urin ist ein Abfallprodukt und enthält Verbindungen die der Körper versucht auszuscheiden.
Wir haben immer gesagt, dass die Menschen ihre Ausschwemmung (cyklen) nicht über den Urin beurteilen können.  Urin ist lustig zu beobachten, ohne Zweifel, aber es gibt viele Variablen, die einen Einfluss darauf  haben.

Quelle: (alte HP) https://www.fibromyalgiatreatment.com

Claudia Marek schreibt dazu: Der Urin wechselt täglich stark - mit oder ohne Guai - abhängig von der Ernährung, der körperlichen Bewegung, der aufgenommenen Flüssigkeitsmenge und anderen Dingen.
Der Urin sagt in dieser Beziehung nichts aus, egal ob Guai eingenommen wird oder nicht.

Damit ist alles gesagt!

Quelle: Guaigroup

Möchtes du mehr über die Guaifenesintherapie erfahren, dann schaue immer mal unter "Aktuelle Informationen"
https://www.guaifenesintherapie.de/aktuell/

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