Aktuell 2025
4. Kartierung – die Werkstatt der Therapiefehler ☹
Ein Betroffener war bei einer gelisteten Kartiererin
die er auf den Seiten www.guaifenesin.de
fand.
Jeder denkt, dass man dort gut aufgehoben ist, denn man wird ja immer wieder in
bestimmten Videos darauf hingewiesen unbedingt zum Kartieren zu gehen, da man
ansonsten nicht gesund wird.
Ich habe dazu eine andere Meinung und schon oft auf meiner Homepage darauf
hingewiesen.
Nun lest einfach, was der Betroffene dort so alles für sein Geld bekam….
Schauen wir uns die erste Kartierung an.
Mir fallen beim ersten Anblick gleich mehrere Fehler in der
1. Kartierung auf.
Der Vastus Lateralis am linken Oberschenkel wurde nicht kartiert. Der
Peroneusmuskel wurde ebenfalls gleich mal weggelassen. Dieser lässt sich aber
echt gut kartieren und der linke ist fast immer länger und mehr geschwollen.
Die Beine weisen angeblich keine Schwellungen auf??? Sehr ungewöhnlich.
Ich stolpere vor allem über den Rücken. Man kartiert die obere Hälfte, zwischen
den Schultern und zählt dort die Bubbel. Hier gibt es eine untere und obere
Teilung?
Mir fällt auch auf, dass im oberen Bereich des Körpers wenig
Schwellungen zu sehen sind, dazu aber später mehr.
In der zweiten Kartierung ist der linke OS frei und der
rechte nicht. Das sind leider Fehler den ALLE von Dora Maier geschulten
Kartierer machen, einschließlich sie selbst.
Das geht überhaupt nicht und ist überall zu lesen. Schaut euch Punkt 24 unter
dem Link an. Dies könnt ihr aber auch im Amand Buch nachlesen.
https://www.guaifenesintherapie.de/kartierung/
Außerdem werden die Bubbel am rechten Oberschenkel mehr? Aus
3 werden 4? Es verschwinden alle oder keiner!!!
Was am Rücken ist kann man nicht deuten. Erst kartierte sie
den oberen und unteren Bereich im Rücken und nun sind die Bubbel angeblich in
der Mitte und unten? Für mich mysteriös und nicht nachzuvollziehen. Man
kartiert zwischen den Schultern!
Die Bubbel wandern nicht hoch und runter. Sie können sich
beim Auflösen mal teilen und kleiner werden, aber die "Bubbel"
verrutschen nicht.
Der untere Rücken ist meist hart, aber wirkliche Bubbel
fühlt man dort nicht.
In der 3. Kartierung ist es ähnlich wie in der 2.
Kartierung. Der Rücken passt einfach nicht.
Der linke OS frei und der rechte nicht? Wenn ich das sehe, dann weiß ich, dass
die Betroffene nicht den richtigen Druck an und so ist die Kartierung
fehlerhaft meist sogar falsch, was Folgen für die Dosierung hat.
Der Rücken hat sich gereinigt und folglich müsste der Oberschenkel frei sein.
Allerdings hege ich an der Kartierung des Rückens Zweifel.
In der 4. Kartierung gibt es am Rücken nur noch Striche? Das
geht jedenfalls in unserer Gruppe überhaupt nicht. Der recht OS verliert ein
Bubbel. Er scheint sich scheibchenweise zu reinigen? Fängt der Rücken sich an zu reinigen, dann müssen beide Oberschenkel frei sein!!!
Und jetzt kommt der Knaller ☹
und ich hoffe ihr sitzt, denn es ist eigentlich sind solche Ratschläge weder
nachvollziehbar noch auszuhalten.
Dem Betroffenen wurde nämlich nach der 4. Kartierung gesagt, dass die
MC-Guaifenesinkapseln nicht wirken und dass er nun unbedingt auf Guaifenesinpulver
umstellen soll.
Hier kann jemand nicht kartieren und diese Unwissenheit wird auf die MC-Kapseln
abgeschoben???
Leute geht's noch?
Ihr seht also die Tragik in der Therapie die durch
Falschaussagen entstehen und wenn Kartierer auf die Betroffenen losgelassen
werden, denen das Wissen über die Therapie fehlt, nicht richtig kartieren und
man vom Protokoll abweicht bzw. überhaupt nicht beachtet.
So werden aus Unwissenheit Fehler die man nicht
nachvollziehen kann.
Das ALLES wird dann meist als Erfahrung "verkauft". Leute
das sind Fehler nichts anderes.
Für mich ist dies alles unfassbar, aber genau so arbeitet "diese"
Gruppe und genauso bekamen die Kartierer es falsch gelehrt.
Ich frage mich allerdings ob die Kartierer nicht auch selbst denken können,
denn wenn man im Buch liest, dann ist das doch eindeutig. Auf meinen Seiten
habe ich immer wieder darauf hingewiesen. Beschäftigt sich keiner damit?
Da der Betroffene gute Kontakte zu Betroffenen im Süden
Deutschland hat und er von den Gruppen auf die Therapie aufmerksam wurde,
wusste er, dass alle mit den MC-Kapseln gut vorankommen. Da er regelmäßig
auf meinen Seiten las, kontaktierte er mich und bat um Hilfe.
Ein paar Tage später war er bei mir zum Kartieren und jetzt vergleicht mal diese
Kartierungen mit den anderen bzw. die 4. Kartierung mit meiner die nur ein paar
Tage später stattfand.
Als erstes kartiere ich die Betroffenen und erst danach sehe
ich mir die anderen Kartierungen an.
Mir fiel später in der 1. Kartierung auf, dass der Betroffene sehr wenig
Einlagerungen im oberen Bereich des Körpers hat.
Dies bestätigtes sich auch bei mir und er hatte wirklich oberhalb des
Bauchnabels sehr wenig Einlagerungen, d.h. die Schultern und der Ellenbogen
waren nur sehr wenig geschwollen. Ich beobachte, dass dies hin und wieder
passiert, wenn Betroffenen mehr in der Müdigkeit sind.
Der Rücken wies richtige Bubbel auf. Ich kartiere immer auf
nackter Haut, denn ansonsten kann man die Bubbel nicht so gut spüren und man
braucht den von Amand gelehrten Druck. Ohne dem Druck kommen falsche Kartierungen
raus.
Die Bubbel sitzen zwischen den Schultern und sie waren sehr gut zu spüren.
Einfach mal Dr. St. Amand beim Kartieren zuschauen…
https://www.youtube.com/watch?v=dkVKIJFIdzU&ab_channel=LannyHernandez
Schaut mal ab der 2. Minute 30 Sekunden und dort sieht man,
dass er zwischen den Schultern kartiert und er zeichnet diese Stellen auf seine
Körperkarte.
Außerdem kann man es gut auf der DVD
in der Dr. St. Amand die Kartierung erklärt und am hinteren Rücken zeigt (im
Film 3 Minuten 30 Sekunden). Wird der Film von den Kartierern nicht angesehen?
Jetzt aber weiter zur Kartierung. Beide OS waren frei, freier gings nicht 😊
Unterhalb des Bauchnabels war der
Betroffene wirklich sehr heftig geschwollen.
Der Peroneusmuskel links ca. 1/3 länger und stark geschwollen. Ein Muskel den
man sehr gut kartieren kann, aber von den anderen Kartiererin kaum beachtet
wird.
Die Hüften waren wahnsinnig heftig geschwollen
und er hatte dort handgroße Schwellungen. Außerdem waren unter dem Hintern am
Ischiasnerv an jeder Seite nussgroße extrem heftig Schwellung zu spüren.
Diese beiden Stellen haben wir erstaunlicherweise sogar mit der Kartiererein
gleich palpiert.
Dr. St. Amand kartiert nur die
geschwollenen Bereiche, nicht aber die Schmerzen, aber viele Bubbel schmerzen
auch. Ich fragte ihn gleich, ob er noch sitzen kann.
Wenn man selbst betroffen ist, kann man vieles nachvollziehen und fühlt beim
Kartieren richtig den Schmerz. Er sagte mir dann, dass er manchmal oft auf
einem Reifen sitzt, wegen der Schmerzen. Das wunderte mich nicht, denn auch ich
saß viele Monate auf einem Gymnastikball am PC, weil ich den Schmerz auf einen harten
Stuhl und der Lehne nicht ertragen konnte.
In den Kniekehlen und unter den Füßen waren ebenfalls große Schwellungen zu
spüren.
Wir sind nach der Kartierung alles zusammen
durchgegangen, weil es ja um die Dosis ging. Ich habe ihn nur bei 1.800 mg
kartiert und nicht vorher. Der Betroffene führte extrem gewissenhaft das
Symptomtagebuch und bei 1.800 mg spürte er positive Veränderungen und zyklierte,
so dass er vorerst bei den 1.800 mg MC-Guaifenesinkapseln bleibt.
Zusammen sprachen wir über die Diät.
Einige Wochen später redeten wir noch einmal zusammen und er und ich waren
erstaunt, welche Fortschritte er mit der Diät verzeichnen konnte.
Das ist leider
die angebotene Selbsthilfe und es sehr traurig, dass es in Deutschland nicht
besser läuft.
Kartierer die gelistet sind können es leider nicht und dadurch werden viele um
ihre Genesung betrogen. Die Auskünfte zur Therapie sind stümperhaft und werden
leider unter Guai-Community getragen und aus Unwissenheit befolgt.
Leute die MC-Kapseln sind das sicherste Guaipräparat in Deutschland und
hilft, so man richtig kartiert und sich mit der Therapie auskennt.
Wie
schreibt Claudia Marek immer:
Das Kartierung
zeigt, dass ein untrainierter Kartierer nutzlos ist!
Dr. St. Amand hat immer gesagt, dass wenn er selbst oder Claudia Sie nicht
kartieren, es Pflicht ist, täglich ein Symptom-Tagebuch zu führen und das Ihr
Hauptleitfaden sein zu lassen. Sie müssen ein Symptom-Tagebuch führen und alle
Ihre Symptome auflisten, nicht nur den Schmerz.
Unsere Gruppe geht es im Grunde genommen ähnlich. Wir können
aufgrund der Fehler nur den Kartierungen unserer Gruppe vertrauen.
Passt gut auf euch auf und seid skeptische bei Kartierern
die euch auf Guai-Pulver setzen wollt.
Die haben die Therapie selbst nicht begriffen.
Jeder sieht an den Kartierungen, dass ein tägliches
Symptomtagebuch viel genauer ist als eine Kartierung, die von jemandem
durchgeführt wird der es nicht kann.
Das Führen eines Symptomtagebuchs ist wichtig und jeder sich für eine
Kartierung entscheidet, sollte trotzdem zusätzlich ein Tagebuch führen. Ein
Tagebuch und eine Karte können unterschiedliche Geschichten "erzählen", und die
Leute sollten dann Karte ignorieren und ihrem Tagebuch glauben. Führen Sie mindestens
während der ersten ein bis zwei Jahre des Protokolls ein Symptomtagebuch. Es
ist Gold wert, wenn es darum geht die laufenden Verbesserungen zu erkennen.
Es ist traurig, dass sich die Betroffenen mit der Kartierung besser auskennen als die
Kartierer selbst.
Passt gut auf euch auf 😊
3. Warum geht es mir im Winter schlechter ?
Wenn man 10 Betroffene fragt, wird man 10 verschiedene Antworten erhalten.Ich selbst schiebe es auf die Mastzellen. Dr. St. Amand erwähnt die Mastzellen in seinem Buch, aber ich gehe davon aus, dass diese ein noch viel größere Rolle spielen.
Viele Forschungsergebnisse sind erst in den letzten Jahren bekannt. Dr. St. Amand seine erste auf Auflage vom Buch liegt schon viele Jahre zurück. Dr. St. Amand hat manches in den nächsten Auflagen verändert/erweitert, aber er hat keine neuen Informationen zu den Mastzellen hinzugefügt.
Prof. Dr. Moldering den ich hier gern erwähne ist auf diesem Gebiet führend und hat darüber mit Dr. Mücke ein Buch geschrieben.
Bei Kälte (und auch bei Hitze) werden die Mastzellen aktiv, d.h. sie geben dann ca. 200 (bis 1000) Botenstoffe ab, unter anderem Histamin und das verursacht Schmerzen und wirkt wie Koffein.
Überlegt mal genau. Uns geht es auch bei Hitze schlecht, denn auch dann werden die Mastzellen aktiv.
Die meisten berichten, dass es ihnen bei 20-25 Grad am besten geht.
Zum anderen sinkt bereits im Herbst unser Vitamin D Spiegel. Vitamin D ist ein Mastzellenstabilisator. Daher rate ich jeden Fibromyalgiker sich den Vitamin D Spiegel messen zu lassen und den Mangel mit Vitamin D aufzufüllen. Fast alle Fibros haben einen Vitamin D Mangel.
Mir bringt das Vitamin D viel Energie. Schlafe ich mal nicht so gut und muss den nächsten Tag funktionieren, dann nehme ich keine Schmerztablette, sondern einfach 1.000 IE mehr Vitamin D am Morgen und nach kurzer Zeit geht es mir besser.
Werde ich im Winter richtig kalt, dann wickle ich mich in eine Heizdecke ein und in ca. 2 Stunden ist meine Körper durch und durch warm und ich habe keine Schmerzen mehr. Früher schmerzten meine Muskeln 2-3 Tag leicht, aber mit dem kleinen Trick umgehe ich diese Schmerzen.
2. Wundschutzcreme
Ich nahm viele Jahre die Wundschutzcreme für Babys
von Penaten wenn ich wund war. Da ich selten welche brauchte, hielt diese immer recht
lange. Als die Creme im letzten Jahr zur Neige ging musste ich feststellen,
dass es keine Wundschutzcreme für Babys ohne Salicylate gab, egal von welcher
Firma ☹
Einer Apothekerin klagte ich mein Leid
und sie fand Wundschutzcreme die genauso gut hilft wie meine "alte" 😊
Vielleicht geht es euch ähnlich, dann könnte ihr diese gern mal probieren.
1. Hilfe ich kann nicht Schlafen
Dies hat verschieden Ursachen und die gehe ich heute mal mit euch gemeinsam
durch.
1. Die Schlaflosigkeit ist ein Symptom der Fibromyalgie und wird
erst mit der Einnahme von Guaifenesin langsam besser.
2. Manche Betroffenen nehmen am Abend und Morgen die gleiche Dosis
Langzeiguaifenesin. Wer davon betroffen ist, kann gern einmal versuchen am
Morgen die höhere Dosis zu nehmen. Dr. St. Amand und auch ich, nehmen am Morgen
1.200 mg und am Abend 600 mg Langzeiguaifenesin. Dr. St. Amand wies Betroffene daraufhin am Morgen mehr zu nehmen, weil viele tagsüber
mit der höheren Dosis besser klar kamen. Tagsüber ist man in Bewegung und achtet
daher nicht so auf die Ausschwemmsymptome.
3. Die Betroffenen nehmen Guaifenesinpulver. Viele wurden aus der
Unkenntnis heraus auf Guai-Pulver
gesetzt. Davon bekommen viele Betroffene Herzrasen und können nicht
einschlafen. Bei manchen wirkt das Guai-Pulver wie Kaffee und putscht sie auf. Manche
schwitzen auch davon und werden unruhig.
Möglicherweise solltest man nicht zu spät am Abend das Guaifenesin einnehmen,
allerdings ist man dann Nachts nicht mit Guaifenesin versorgt, falls man Pulver nimmt.
Besser man wechselt auf Langzeitguaifenesin, aber nicht auf einmal, sondern nach 14
tägiger Pause neu nach Behandlungsplan beginnen!
4. Man sollte am Abend aufpassen keine Nahrungsmittel zu essen, die
den Blutzuckerspiegel heben.
Man findet danach oft keinen Schlaf oder wacht Nachts auf
oder schläft nicht ein.
Bei einer Betroffenen die nicht schlafen konnte stellten wir im Gespräch fest,
dass sie regelmäßig eine Stunde bevor
sie ins Bett ging, einen Apfel aß. Als sie diesen weg ließ konnte sie sofort
besser schlafen.
Die Ernährung ist ein großer Bestandteil der Therapie und man sollte darauf
achten, auf was man evtl. reagiert.
5. Dr. Melissa Congdon (Nachfolgerin von Amand) wies darauf hin,
dass viele Fibro-Betroffene die Schlafapnoe haben.
Sie schrieb auf ihren
Seiten:
"Nachdem ich diese Studie überprüft und
in Betracht gezogen hatte, begann ich zu empfehlen, dass alle meine neuen
Patienten mit Fibromyalgie im Alter von 30 Jahren und darüber ihre Hausärzte
bitten, eine Schlafstudie über Nacht zu veranlassen. Ein paar meiner Patienten
stellten fest, dass ihre Hausärzte beim Schreiben des Rezeptes meckerten, weil
sie es nicht gewohnt waren zu denken, dass OSAS bei jungen Fibromyalgikern ohne
die typischen Risikofaktoren Fettleibigkeit oder Schnarchen auftreten könnte, aber es stellt sich heraus, dass
50% meiner Patienten tatsächlich eine obstruktive Schlafapnoe haben. Ich spreche jetzt mit meinen bestehenden Patienten
ab 30 Jahren über die Bedeutung einer aktuellen Schlafstudie.
Warum ist es wichtig, OSAS zu behandeln? Die Mayo-Klinik stellt fest:
"Plötzliche Absenkungen des Sauerstoffgehalts im Blut, die während der
Schlafapnoe auftreten, erhöhen den Blutdruck und belasten das
Herz-Kreislauf-System. Je schwerer die obstruktive Schlafapnoe, desto größer
ist das Risiko für koronare Herzkrankheiten, Herzinfarkt, Herzinsuffizienz
(vielleicht nur für Männer) und Schlaganfall. Einige Fibromyalgie-Patienten mit
OSAS, die während des Schlafes ausreichend Sauerstoff erhalten,
haben weniger Müdigkeit, mentalen Nebel und Schmerzen während des Tages."
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